pixi entwickelt sich ständig weiter - was bringt die neue Version pixi* LEO?
Bei der bekannten E-Commerce-Versandlösung pixi* steht mal wieder ein Versionssprung ins Haus – von „vega“ geht es auf die Version „leo“. Anlass genug für uns Hagen Meischner, Head of Sales bei mad geniuses, ein paar Fragen zu stellen:
Herr Meischner, vorab für diejenigen, die nicht ganz so prosaisch veranlagt sind und eher in Nummern rechnen – um die wievielte Major-Version von pixi* handelt es sich denn nun?
Version 4.8
Die Weiterentwicklung von einem primären Lager- und Auftragsabwicklungsprogramm hin zu einer umfassenderen Versandhandelslösung ist ja nicht zu übersehen. Welche wesentlichen Neuerungen bringt denn die Leo-Version?
pixi* LEO beinhaltet wichtige optionale Erweiterungen, wie „pixi* PIM“ und eine neue Reparaturen-Applikation. Zu den weiteren Highlights zählen viele kleinere Features, wie der PayPal LIVE-Import, ein Feature zur Kreditkartenrückerstattung sowie Funktionen zur Optimierung von Logistik- und Bestandsmanagement in Form des Wareneingangs und A,B,C-Analysen durch mobile Datenerfassungsgeräte.
Was ist denn unter einem „User Voting Release“ zu verstehen?
Das Besondere am neuen Release ist, dass viele Neuerungen aus einem für pixi*-Kunden zugänglichen „Feature-VOTING-Portal“ stammen. pixi* Kunden können über dieses Portal Wünsche für neue Features abgeben, darüber abstimmen und mit anderen Kunden Vorschläge diskutieren.
Um die vielleicht größten Neuerungen heraus zu greifen: Worum handelt es sich denn bei pixi* PIM und der Reparaturen-Applikation?
„pixi* PIM“ stellt optional die zentrale Artikelverwaltung und das zentrale Management von Premium-Vertriebskanälen, wie Amazon.de, Neckermann, plus.de, Otto.de oder MeinPaket.de in pixi* dar. Die Reparaturen-Applikation wurde für Reparaturenprozesse konzipiert und bietet hier optimale Unterstützung für Onlinehändler in diesem Bereich. Als Beispiel seien hier Fährräder oder Reisegepäck genannt die einen Defekt erleiden können, dann vom Kunden an den Onlinehändler zurück gesendet werden und dieser wiederum sendet diese Artikel zur Reparatur an den Hersteller. Am Ende kommt der reparierte oder ausgetauschte Artikel wieder beim Onlinehändler an und muss an den Endkunden schicken werden wobei ggf. noch eine Kostenbeteiligung durch den Kunden in Rechnung zu stellen ist. Dieser gesamte Prozess wird in der Reparaturen-Applikation abgebildet.
Wenn ich die Entwicklung richtig beobachte, greift pixi* verstärkt auf professionelle Lösungen von Drittanbietern zurück wie bei PIM oder Greyhound, um Bereiche abzudecken, die man bislang so nicht abgedeckt hat oder die man manchmal mit einem „locker-flockigen“ „das muss der Webshop regeln“ übergangen hat? Wie tief geht denn dort die Integration bzw. wie muss man sich dies vorstellen? Sind dies dann noch Drittsysteme, die zwar angebunden sind und in die man wechseln muss oder sind diese vollumfänglich in pixi* integriert und nur die Technologie kommt eigentlich nicht von mad geniuses?
Wir sind gerade dabei ein kostenloses Entwicklungsframework auf Basis der pixi* API für pixi* Kunden und Partner auf den Markt zu bringen. Über einen App-Store können die im Framework entwickelten Module und Erweiterungen vergleichbar dem App-Store Konzept von Apple oder Google Marketplace vertrieben und direkt gebucht werden. pixi* Kunden können sich per Single Sign On (SSO) bei pixi* Apps anmelden und per Klick gewünschte pixi* Apps buchen und sofort verwenden. Die Apps werden zu einem monatlichen Buchungspreis verkauft und können 30 Tage kostenlos getestet werden. Bevor neu entwickelte Apps im App-Store veröffentlicht werden, werden sie vom pixi* Team zertifiziert.
App-Ideen gibt es auch bereits jede Menge. So lassen sich Anbindungen für Zahlungsdienstleister noch einfacher realisieren. Abrechnungstools für Affiliates, Partner, Erweiterungen wie Einkaufsanalysen oder Direct Fulfillment Erweiterungen wären auch denkbar. Außerdem lassen sich so Verkaufsplattformen wie: Amazon, Yatego oder ebay und natürlich weitere Drittsysteme noch einfacher realisieren – Um nur einige Ideen zu nennen.
Wir gehen diesen Schritt, um noch besser auf Veränderungen und Weiterentwicklungen im E-Commerce Markt reagieren zu können und schaffen solide und flexible Schnittstellen, die nahezu alles ermöglichen J. Unser App-Store wird übrigens im Mai als Beta Version zur Verfügung stehen. Schauen Sie dann ruhig einmal bei uns vorbei: www.pixi.eu
Und schon mal in die Zukunft geblickt – was sind denn die Bereiche denen der Nachfolger von Leo widmen soll. Oder umgekehrt gefragt – was sind denn die Bereiche in denen auch Leo noch drängendes Weiterentwicklungspotential hat?
Wir werden weitere Core-Funktionalitäten direkt integrieren. Hier setzen wir auch auf unser Feature-Voting-Portal und hören auf die User. Es gibt bereits viele Vorschläge die hier für den LEO Nachfolger: pixi* MAYA in der Pipeline stehen.
Generell gefragt: Wie viele Versender sind denn augenblicklich mit pixi* live? Und wie viele sollen es Ende des Jahres sein?
Derzeit sind ca. 200 Kunden live. Gegen Ende des Jahres werden es voraussichtlich 240 sein.
Und wie würden Sie die 2, 3 Hauptzielgruppen für die Software beschreiben bzw. Auftragsvolumen, Aufstellung und Mitarbeiterzahl?
Wir „rechnen“ hier immer in Paketen. Unsere kleineren Kunden versenden ca. 40-80 Sendungen am Tag und beschäftigen zwischen 2 und 5 Mitarbeitern. Unsere größten Kunden versenden mit pixi* mehrere tausend Pakete am Tag und beschäftigen auch schon einmal über 100 Mitarbeiter.
Vielen Dank für das Gespräch!