Auffällig in diesem Jahr war das Fehlen recht vieler Listbroker, die ansonsten stets zu den Stamm-Ausstellern auf der MOW gehörten. Dies mag einerseits mit schwierigeren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu tun haben, denn natürlich treffen abschmelzenden Mailingauflagen oder komplett gestrichenen Aktionen aufgrund der gefühlten oder tatsächlichen Wirtschaftskrise die Adressbranche entsprechend hart. Auch und vor allem die Diskussion um die Datenschutznovelle und das Listprivileg mögen manchen Aussteller dazu bewogen haben, dies Jahr nur als Teilnehmer ihre Kunden zu treffen. Wie man aber von verschiedenen Brokern hörte, haben die Mailingtage der MOW für dieses Branchensegment mittlerweile den Rang abgelaufen, insbesondere was das potentielle Neukundengeschäft betrifft. So wäre es wenig erstaunlich, wenn im kommenden Jahr noch weniger Adressvermarkter auf der MOW ausstellen würden. Wichtig noch zu betonen, dass die klassischen Offline-Adressvermarkter nicht durch neue Online-Leadgenerierer ersetzt zu werden scheinen, denn auch deren Präsenz auf der MOW war in den vergangenen Jahren schon massiver, heuer aber allenfalls eine Randerscheinung.
[…] Motto geschuldet, dass klassische Offline-Dienstleister wie Druckereien, Werbeagenturen oder Listbroker als Aussteller weniger vertreten waren als in den vergangenen Jahren, während […]
[…] man eine gewisse Konstanz in den schon letzten Jahr konstatierten Trends feststellen, zumal sich die Listbroker mittlerweile fast alle von der MOW zurückgezogen haben.Wären wir aber nicht durch die Begleitung […]